Beim Handball-Landesligisten RE Schwelm gibt es bereits jetzt zwei wichtige Personalien im Hinblick auf die kommende Saison: Der ehemalige Trainer wird der neue Trainer: Jörg Rode übernimmt das Amt von Michael Wiese. Bereits ab dem 11. Februar spielberechtigt ist der kurzfristige Neuzugang, der ehemalige National- und Bundesliga-Spieler Dirk Hartmann.
Grund für das Ausscheiden Wieses, der das Team bisher auf den dritten Tabellenplatz in der laufenden Saison geführt hat, sind private Gründe, durch die der zeitliche Aufwand als Trainer einer Landesliga-Mannschaft nicht mehr zu stemmen ist. „Wir sind Michael Wiese von ganzem Herzen dankbar für seinen Einsatz und freuen uns auf den gemeinsamen Weg bis zum Saisonende“, äußerte sich der Sportliche Leiter der ersten Mannschaft der RE, Lars Günther. Wiese zeigt mit seinem Team bisher eine mehr als überzeugende Saison und feierte einige Achtungserfolge, deren Lohn ein Platz in der Spitzengruppe ist. „Wir sind sehr glücklich darüber, wo er uns hingebracht hat nach den schwierigen letzten Jahren", so Günther.
Mit Jörg Rode kommt ein alter Bekannter zurück in die Kreisstadt. Ende 2015 übernahm er die kriselnde RE im Tabellenkeller von Kai Henning und feierte einige Monate später nach der erfolgreichen Relegation gegen Hamm den Klassenerhalt.
„Es lag nahe, in unserer Situation auf ihn zurückzukommen. Die Entscheidung findet breite Zustimmung in der Mannschaft", begründet Günther die Wahl zugunsten von Rode. Mit Dirk Hartmann präsentiert die RE Schwelm einen namenhaften Neuzugang. Der Linkshänder hat eine beeindruckende Vita und dürfte den Schwelmer Fans spätestens seit seiner Teilnahme am Benefizspiel der RE Ende der vergangenen Spielzeit bekannt sein.
Der 34-jährige Routinier war unter anderem in der Bundesliga für den Traditionsverein VfL Gummersbach tätig, absolvierte zudem zwei A-Länderspiele. „Dirk hat Spaß an unserem Projekt und möchte den Weg mit uns gehen. „Wir sind natürlich überglücklich, so einen Mann für unseren Verein gewinnen zu können", freut sich Lars Günther über den Transfercoup.
Der Rechtsaußen ist ab der Begegnung in Hohenlimburg am 11. Februar spielberechtigt, am 11. März gibt er sein Debüt in eigener Halle gegen Schlusslicht Wellinghofen um den ehemaligen Schwelmer Christian Wojtek. Der Linkshänder ist nicht nur für die Rückrunde, sondern auch für die kommende Spielzeit fest eingeplant und soll der Mannschaft mit seiner Erfahrung und Klasse weiterhelfen. Lars Günther: „Seine sportlichen Qualitäten sind unbestritten. Es ist ein tolles Zeichen, dass er sich für ein Engagement in Schwelm entschieden hat."
Quelle: Westfalenpost
Autor: Daniel Weller
