Historie der Jahre 2006 bis 2010

 

2006 / 2007

folgt...

 

 

2007 / 2008

Das gesamte Jahr 2007 wurde durch den Wechsel in der Spitze der Abteilungsleitung geprägt. Die Umstrukturierungsmaßnahmen forderten von allen Beteiligten viel Engagement und Einsatz. Mit dem Rücktritt von Till Piontek als Abteilungsleiter drohte im März 07 die Basketballabteilung auseinander zu brechen, denn der emsige und umtriebige Wuppertaler hatte bis dahin die Fäden relativ eigenständig und alleinig in der Hand, so dass eine echte Lücke gerissen wurde. Ein umfangreicher Mitarbeiterstab, der den Verlust hätte auffangen können, war in dem erforderlichen Maß nicht präsent. Gleichzeitig war für die neue Saison nichts Definitives geregelt. Die Neuordnung der Mannschaften im Jugend- wie im Seniorenbereich war ebenso offen wie deren Betreuung durch Übungsleiter. Kein einziger Trainer war verpflichtet und in der 1. Herrenmannschaft orientierten sich die Spieler mangels entsprechender Perspektiven in Richtung anderer Vereine.

In dieser Situation war guter Rat teuer und die "Stunde der Alten" war gekommen: langjährige Mitglieder der Abteilung, selbst früher als ehemalige Spieler aktiv, mittlerweile als Eltern junger Nachwuchskräfte dem Sport verbunden, erklärten sich bereit, mit anzupacken und die Last der organisatorischen Arbeit auf viele Schultern zu verteilen. Mit Andreas Happe als Abteilungsleiter und Frank Herzbruch, Dr. Markus Wiethoff und Jürgen Michels als seine Stellvertreter, mit Ralf Krieger als Spielbetriebsverantwortlichen und Nico Roesner als Pressesprecher und mit einer Vielzahl engagierter Eltern, deren namentliche Erwähnung den Rahmen dieser Darstellung sprengen würde, wurde das Unterfangen "Schwelmer Baskets" wieder angegangen. Zusammen mit den verbliebenen Klaus Strubel und Micha Buchwald gelang es, in kürzester Zeit die notwendigen Entscheidungen zu treffen

Dabei hatten die Verantwortlichen auch das Glück des Tüchtigen, denn mit der schnellen Verpflichtung von Raphael Wilder als Trainer für die 1.Herrenmannschaft in der Regionalliga gelang es, einen wahren Basketballenthusiasten und damit einen Kenner der (west-) deutschen Basketballszene in die Kreisstadt zu holen. Dem fleißigen Wilder und seinen umfangreichen Beziehungen war es zu verdanken, dass innerhalb kürzester Zeit ein schlagkräftiges Team zusammengestellt werden konnte, das erfolgreich seinen Weg in der neuen Regionalligasaison antreten und beschreiten konnte.

 

Die zweite Mannschaft in der Landesliga versuchte unter Leitung von Trainer Martin Schrader den Aufstieg in die Oberliga, um den sportlichen Abstand der Reserve zur 1. Herren nicht zu groß werden zu lassen und somit die Möglichkeit zu bieten, eigene Nachwuchskräfte heranzuführen.. Leider ließ die übermächtige Hagener Konkurrenz nicht mehr als einen Vizemeistertitel zu. Einen spannenden Verlauf bot auch die Kreisligasaison, da gleich zwei Teams an der Tabellenspitze mitmischten und - letztlich etwas überraschend - die 4. Herrenmannschaft vor der Dritten Meister in der Kreisliga wurde und in die Bezirksliga aufstieg. Neu bzw. "wieder belebt" im Angebot der Abteilung wurden das "Oldies-Team", das bei den Bestenspielen der Senioren über 35 Jahre teilnahm und eine Damenmannschaft.

Letztere Crew nahm nach einem Probelauf im Jahr zuvor in der Saison 2007/08 erstmalig am Meisterschaftsbetrieb teil, als einzige EN-Mannschaft schloss man sich der Kreisliga Wuppertal an.

 

Im Jugendbereich waren wir wieder in vier Klassen (U18, U16, U14, U12) mit jeweils einem Team in der Regionalliga vertreten, die im Mittelfeld landeten oder wie die U12 mit ihrem 2.Platz untermauerte, Ambitionen nach oben entwickelten. Mit Ihrem guten Abschneiden in der Liga erreichte die U14 Mannschaft sogar die Qualifikationsrunde für die NRW-Liga, der höchsten Spielklasse der besten 12 Mannschaften in NRW. Im Endspiel unterlagen unsere Jungs unglücklich mit 93:92 gegen Waltrop und verpassten den Einzug in die NRW-Liga. Die zweite U14-Mannschaft in der Kreisliga schlug sich genauso wacker wie die U10, die allerdings mit dem Kreismeistertitel sogar "den Vogel abschoss". Flankiert wurde diese Arbeit durch das Engagement an zwei Schwelmer Grundschulen.

 


2008 / 2009

Das Jahr 2008 wurde wesentlich durch die leidige Auseinandersetzung mit den Verbänden im Sommer dominiert. Es gab erhebliche Differenzen mit der AG 2.Bundesliga und dem Westdeutschen Basketballverband (WBV) über das Startrecht unserer 1. Herrenmannschaft. Diese hatte mit einem guten 3.Tabellenplatz die Regionalligasaison abgeschlossen und damit die Möglichkeit erkämpft, einen Lizenzantrag für die 2. Bundesliga zu stellen. Leider wurde aufgrund eines Formfehlers, den wir zu vertreten hatten, diese Lizenz nicht erteilt, so dass wir uns nach wie vor in der 1. Regionalliga wähnten, zumal der zusätzlich benötigte sportliche Aufstiegsplatz dem Meister aus Dortmund vorbehalten war. Erst mit der Verzichtsmeldung der Dortmunder am 27.Mai und der umgehenden Nachmeldung Schwelm's als sportlichen Aufsteiger durch den WBV am 28.Mai an die 2. Bundesliga, wurde die Situation prekär. Nunmehr hatte Schwelm nach Ansicht des WBV die Regionalliga definitiv verlassen. Ein Verbleib hätte jetzt den ausdrücklichen Aufstiegsverzicht der Schwelmer bis zum Stichtag des 31.Mai vorausgesetzt. Dass wir indes vom WBV statt des Meisters gemeldet worden waren, obwohl wir von der 2.Liga gar keine Lizenz bekommen hatten, erfuhren wir erst formlos per e-Mail am Freitagnachmittag des 30.Mai. Als sich dieses "Missverständnis" nach dem Wochenende am 02. Juni herausstellte, vertrat der WBV den Standpunkt, dass nach Ablauf der Frist am 31. Mai Schwelm nun gar kein Startrecht hätte.

Es folgte eine juristische Auseinandersetzung, die so notwendig war wie ein Kropf. Am Ende entschied der WBV-Rechtsausschuss, dass Schwelm sehr wohl in der 1.Regionalliga an den Start gehen durfte. Allerdings waren es nur noch wenige Tage bis zum Saisonstart, und der Spielplan sah keine Termine für Schwelm als zusätzliche Mannschaft vor. Demgemäß waren auch keine passenden Hallenzeiten in der Halle West gebucht. Um überhaupt die Saison so kurzfristig starten zu können, mussten viele Kompromisse geschlossen werden. Die Regionalliga erklärte sich bereit, zusätzlich gegen Schwelm am Freitag oder am Sonntag zu spielen, so dass es für unsere Gegner immer einen Doppelspieltag gab. Umgekehrt mussten wir Hallenzeiten am Freitag oder Sonntag besorgen, die indes schon für die Saisonplanung anderer Sportarten belegt waren. Aufgrund der entgegenkommenden Hilfe der RE-Handballer und der RE-Volleyballer gelang es, unter großen Mühen eine Lösung zu erreichen.

 

Sportlich lief es trotz des Sommertrubels wieder rund, lange Zeit stand die 1. Herrenmannschaft an der Tabellenspitze der 1. Regionalliga. Erst im letzten Spiel vor Weihnachten mussten unsere Jungs nach 15 Siegen in Folge eine knappe Niederlage in Leverkusen hinnehmen, der dann zum Ende der Saison noch weitere folgten, so dass das Team von Raffi Wilder punktgleich mit dem Meister aus der Farbenstadt "nur" den Vizemeistertitel einfuhr. Größter sportlicher Erfolg blieb somit die erfolgreiche Titelverteidigung im WBV-Pokal gegen die BG Dorsten. Auch die Reserve von Trainer Andreas Schweer belegte den 2.Tabellenplatz in der Landesliga und verpasste damit den für die Gesamtentwicklung so wichtigen Aufstieg in die Oberliga. Einen Schritt nach vorne machte die Dritte die - mit tatkräftiger Unterstützung der Vierten (Vizemeister) - als Kreismeister 2008/09 den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga schaffte.

 

Positiv die Entwicklung im Damenbereich, da sich die von Martin Schrader betreute Equipe weiter festigte und wieder am Spielbetrieb der Kreisliga in Wuppertal teilnahm. Als einziges Team des EN-Kreises angetreten wurden die Mädels automatisch Kreismeister und sicherten sich den Aufstieg in die Bezirksliga.

 

Im Jugendbereich gab es aufgrund einiger Abgänge bei der U18 Probleme, so dass wir zum Erhalt der gemeldeten Mannschaft jüngere Spieler aus dem U16 Bereich in die höhere Altersklasse ziehen mussten. Demgemäß spielte die U16 nur noch mit unserem jüngeren Jahrgang und das zweite U16-Team musste aus der Oberliga wieder abgemeldet werden. Dabei hatte es im Sommer noch verheißungsvoll ausgesehen, als sich der Jahrgang 1994 durch die Qualifikation in Rheda-Wiedenbrück einen zusätzlichen Startplatz in der Oberliga erkämpft hatte. Mit zwei U16 Mannschaften oberhalb der Kreisebene sollte die Jugendarbeit weiter verstärkt werden. Aber der Aderlass war in der Sommerpause aus unerfindlichen Gründen zu groß. Dafür lief es bei den jüngeren Kids wie gewohnt. Die U14 und die U12 I belegten gute Plätze (7. und 4.) im Mittelfeld ihrer jeweiligen Regionalliga. Als sehr positiv kann das weitere Abschneiden der U12 von Coach Uwe Eickhoff bezeichnet werden, die die Zwischenrunde zur Westdeutschen Meisterschaft als Zweiter überstand und damit den Sprung unter die letzten 8 Teams in Westdeutschland schaffte. Die zweite U12-Mannschaft mit Trainer Marvin Ronsdorf belegte den 4. Platz in der Kreisklasse, und die von Julius Dücker und Julien Schmidt betreute U10 wurde sogar Kreismeister. Positiv zu erwähnen ist, dass wir mit Lukas Markevicius (Jg. 93) und Miguel Gomes (Jg. 95) nach langer Zeit mal wieder zwei aktuelle Jugendauswahlspieler im Bereich des WBV stellten.


2009 / 2010

Die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte konnte im Frühjahr 2010 abgeschlossen werden. U10 Kreismeister, U16 Meister in der Jugendregionalliga und alle vier Herrenteams Meister ihrer jeweiligen Liga und somit Aufstieg in die nächst höhere Klasse. Auch die weiteren Teams entwickelten sich positiv, die U20 wurde Vizemeister in der Jugendregionalliga, zwei Teams in der U14 (Regional-/Kreisliga) und eine U12 sowie im weiblichen Bereich eine U17 und eine Damenmannschaft am Start.

 

Vor der Saison hatte es im Seniorenbereich neue Weichenstellungen gegeben: Tragende Intention hierfür war der Wunsch, der eigenen Jugend mehr Spielräume und -zeiten zu gewähren, um diese möglichst an ein höherklassiges Niveau heranzuführen. Zunächst wurde die 2. Mannschaft in der Landesliga weiter verjüngt, so dass der älteste Spieler gerade einmal 21 Jahre alt war. Da 9 Akteure gleichzeitig noch U20 spielten, betreute Trainer Andreas Schweer beide Mannschaften, was insgesamt einen beachtlichen Erfolg brachte. Das gewährte Vertrauen gaben die Jungs durch sportliche Leistungen zurück.

Durch die "Entschlackung" in der Reserve rückten mehrere Akteure zurück ins dritte Glied, was auch der Bezirksligamannschaft ein neues Gesicht verlieh. Nach einem Jahr Pause fand glücklicherweise Coach Martin Schrader den Weg zurück auf die Trainerbank und formte eine gut dosierte Mischung aus erfahrenen ehemaligen Landesligaakteuren und ambitionierten Spielern der beiden Kreisligateams den Bezirksligameister 2009/2010.

Auch in der 4. Herrenmannschaft gab es eine Verjüngungskur: U16 Trainer Omar Rahim gab einigen seiner Akteure erste Gelegenheit, im Seniorenbereich Erfahrungen zu sammeln. Die Erfahrung des Teams brachten die ganz Alten mit, so dass man schon Väter mit Ihren Söhnen spielen sehen konnte: Kreismeister!

Die Serie der Erfolgsnachrichten bei den männlichen Seniorenteams rundete natürlich die 1. Herrenmannschaft in der 1.Regionalliga ab. Nach zwei erfolglosen Anläufen schaffte die Wilder-Crew die Meisterschaft mit deutlichem Vorsprung und damit den erneuten sportlichen Aufstieg in die 2. Bundesliga.

 

Unsere Damenmannschaft kämpfte in der für sie neuen Bezirksliga wacker, konnte erste Erfolge feiern, sicherte sich das Patent für die nächste Saison jedoch nur aufgrund des Verzichts der Konkurrenz.

Im Jugendbereich legte der Jahrgang 94 in der Regionalliga los wie die Feuerwehr und holte sich verdient den Meistertitel. Mit Trainer Omar Rahim haben die Jungs den passenden Betreuer erhalten, der zur rechten Zeit in der Entwicklung der Spieler wieder "Dampf in den Kessel" brachte. Neben dem zum BBV Hagen in die Jugendbasketball-Bundesliga (JBBL) gewechselten WBV-Auswahlspieler Miguel Gomes stellten wir mit Lukas Falkenrath in Doppellizenz einen weiteren Spieler für die Bundesligatruppe. Überzeugend auch die Leistungen unserer U20, die Vizemeister wurden und schon sehr abgeklärt auftraten. Nach wie vor hoffnungsvoll auch unser Jahrgang 1997, der allerdings diesmal in der Saison ein wenig hinter den Erwartungen des Trainergespanns Eickhoff / Krieger zurückblieb. Dafür war umso überraschender, dass wir innerhalb kürzester Zeit eine weibliche U17 Trainingsgruppe ins Leben rufen konnten, die von Jacqueline Böhmer und Anna Spitz betreut wurden. Da die U10 trotz Kreismeistertitels die Regionalligaqualifikation im Kreis nicht schaffte, mussten wir mit der U12 auf Kreisligaebene antreten. Die neue U10 errang wieder den Meistertitel. Um weiteren Nachwuchs zu gewinnen, wurde das Angebot an Schul-AGs ausgeweitet, so dass wir an drei Schwelmer Grundschulen tätig waren.

 

2010 / 2011

Nachdem wir im Jahr 2010 so viele Meistertitel eingeheimst hatten wie nie in all den Jahren zuvor, galt es im Jahr 2011 zunächst diese Leistung zu stabilisieren, ehe weitere Fortschritte angegangen würden. Es ging also darum, die Basketballabteilung sowohl in der Breite als auch in der sportlichen Entwicklung weiter zu festigen und auszubauen.

Im Seniorenbereich wurde der Abschluss der Saison 2010/11 deshalb positiv bewertet, weil alle männlichen Teams ihre neue Liga haben halten konnten. Zudem wurde in der Kreisliga eine zusätzliche Herrenmannschaft gemeldet, so dass mit der Bundesligamannschaft fünf Herrenvertretungen ins Meisterschaftsrennen geschickt wurden.

Dabei hatten die RE Baskets sowohl in der Oberliga als auch in der Landesliga sogar Kontakt zur jeweiligen Tabellenspitze. In der Oberliga fand sich die von Andreas Schweer betreute junge Mannschaft zusehends besser zurecht, konnte aber am Ende der Saison trotz eines 68:78 Auswärtserfolges beim TuS Breckerfeld diesen nicht mehr abfangen und erreichte knapp hinter den Hansestädtern den Vizemeistertitel. In der Landesliga erreichte der Aufsteiger aus Schwelm, betreut von Martin Schrader einen beachtlichen dritten Tabellenplatz. Die junge Bezirksligamannschaft mit vielen U18-Jugendlichen konnte das Bezirksligapatent ebenso bestätigen wie sich die Mischung "Jung und Alt" in der Kreisliga behauptete.

Ein Blick auf unsere ausgegliederte Baskets-Truppe in der 2. Bundesliga Pro B sei an dieser Stelle auch erlaubt: Erfreulich, ja geradezu beeindruckend war die Saison, die der Aufsteiger nach Hin- und Rückrunde hinlegte. Die Mannschaft von Trainer Raffi Wilder wurde mit 17 Siegen bei 5 Niederlagen Erster in einer sehr ausgeglichenen Liga Nord und zeigte den etablierten Teams, dass auch in der Kreisstadt ein schneller Ball gespielt wird. Umso erstaunlicher war dann der frühe Exodus in der anschließenden Play-Off-Runde. Gegen den Achten der Südliga-Tabelle, den VfB Gießen, gab es eine kurze und deftige Abfuhr in der K.O.-Runde. Die körperlich wesentlich präsenteren Hessen kauften unseren Jungs zweimal den Schneid ab und zogen mit einem 2:1 in die nächste Runde ein, wobei erstaunlich war, dass kein Team in eigener Halle gewinnen konnte.

Verabschiedet wurde auch unser "Urgestein" Achim Beiersmann, der aufgrund gesundheitlicher Gründe mitten in der Saison kürzer treten und nach 14 Jahren Zugehörigkeit zur 1.Herrenmannschaft seine Karriere beenden musste. Im Oktober verabschiedete Abteilungsleiter Andreas Happe bei einem Heimspiel in der Halle West den Aufbauspieler und überreichte ihm sein Trikot mit der Nummer 11 im großen Bilderrahmen. Achim bleibt uns erhalten und fungiert aktuell als Co-Trainer in der Oberliga sowie als Bindeglied der Mannschaft zur Bundesligatruppe.

Highlight für alle Basketballer war im Februar 2011 die Auswärtsfahrt der Baskets im Sonderzug nach Wolfenbüttel. Über 220 Schwelmer fuhren mit dem Sponsor Eurobahn nach Niedersachsen, um lautstark die Herrschaft in der Halle zu übernehmen. Hin- und Rückfahrt wurden zu einem einmaligen Erlebnis, bei denen viele RE Baskets ihre Idole unterstützten,

Einziger Wehmutstropfen im Seniorenbereich war das Geschehen um unsere Damenmannschaft in der Sommerpause. In der Bezirksliga erreichte das Team den 10. Tabellenplatz und wähnte sich damit ursprünglich gesichert, da zwei Damencrews schon als Absteiger feststanden. Leider erwischte es die RE Mädels dann zum Erstaunen aller Beteiligten doch noch, weil die Situation in den Ligen darüber dafür sorgte, dass eine Mannschaft mehr als gewöhnlich aus der Landesliga abstieg, so dass die Schwelmerinnen unten Platz machen mussten. Da im EN-Kreis in der aktuellen Saison keine Kreisliga für Damen zu Stande gekommen ist, musste man sich in Richtung Wuppertal/Mettmann umorientieren. Während der Abteilungsvorstand erfolgreich einen Startplatz in der Kreisliga Wuppertal organisierte, orientierten sich auch einige Damen unmittelbar in Richtung Wuppertal, allerdings um sich persönlich anderen Vereinen anzuschließen, so dass in der Sommerpause nur noch eine Handvoll Mädchen übrig blieb. Damit musste aufgrund des quantitativen Aderlasses das gerade wiederbelebte Kapitel einer Schwelmer Damenmannschaft (vorerst) wieder begraben werden.

In der RE Baskets Jugend agierten unsere Mädchen als U17 auf Kreisebene und erzielten erste Fortschritte. Im männlichen Bereich dominierten wie in der Vergangenheit die Jahrgänge 1994 und 1997. In der U18 Regionalliga wurde die Truppe von Trainer Omar Rahim mit nur einer Saisonniederlage erneut souveräner Meister. In der Sommerpause verpassten die Jungs dann den Einzug in die höchste Spielklasse, die NRW-Liga, als man ausgerechnet gegen den späteren Tabellenführer UBC Münster in einem Qualifikationsspiel antreten musste und unterlag. Dem Meisterteam gehörten an: Denizer Erdogan, Domenico Alberta, Lukas Markevicius, Justus Wiethoff, Chien Nguyen, Lucas Falkenrath, Tim Happe, Jean Nang, Tobias Neitzel, Max Kempf, Jens Winterberg, Benjamin Hoffmann, Nico Hahn, Marcel Kremser und Rodi Cakar.

Die neu formierte U16 wiederum zeigte sich in der Saison 2010/11 noch nicht gefestigt, zumal Trainer Chris Neitzel mehrere Neulinge und Anfänger mit einbauen musste. Die Leistungen schwankten sehr, dem Team gelangen nur wenige Siege, so dass man am Ende den vorletzten Platz in der Jugendregionalliga belegte.

Demgegenüber wieder mit weitem Vorsprung beherrschte die U14 ihre Regionalliga: ungeschlagen (18 Siege, 36:0 Punkte bei einem Korbverhältnis von 2034:859 Punkten) wurde das Team Meister. Hier hatten die Jungs von Trainer Omar Rahim gute Fortschritte gemacht.  Die Schwelmer Angriffsmaschinerie mit Felix Liesendahl, Dominik Stodolski, Daniel Stodolski, Mirco Krieger, Jan-Philip Heinrichs, Pascal Eickhoff, Christoph Kolisch, Tim Rottmann, Nils Wülfing, Matthias Kors, Wladimir Pinchuk und Leon Neveling erzielte im Schnitt 113 Punkte pro Spiel!. Unsere zweite U14 Mannschaft spielte in der kombinierten Kreisliga Hagen / Ennepe. Während man in der Summe gegen die Hagener Mannschaften eher den Kürzeren zog, hielt man die übrigen EN-Vertreter aus Gevelsberg und Voerde hingegen auf Distanz und sicherte sich damit den Titel eines Kreismeisters! Eine gelungene Überraschung des von Trainer Ralf Krieger betreuten Teams.

Die U12 von Trainer Sebastian Kremer zahlte in ihrer ersten Regionalligasaison hingegen noch Lehrgeld und musste sich den schon länger trainierenden Teams aus Hagen, Lüdenscheid, Wuppertal und Bochum geschlagen geben. Der vorletzte Tabellenplatz sagte aber nichts über die Fortschritte aus, die das Team gemacht hatte. Und wieder einen Kreismeistertitel konnten unsere Jüngsten einheimsen: die U10 sicherte sich ungeschlagen den ersten Tabellenplatz mit schönen Erfolgen über Breckerfeld und Voerde.

 

2011 / 12

 

Fortsetzung folgt...