3.Herren können es doch noch!

- Deutlicher Erfolg war aber auch notwendig - 

SG VFK Boele-Kabel III  –   RE Baskets Schwelm  III   48:82

 

Eine große Anzahl an Verpflichtungen außerhalb des Basketballs sorgte bei vielen Spielern in den letzten Monaten für eine überschaubare Trainingsfrequenz. Nur wenige Kader-Zugehörige liefen teilweise in der Halle rum, so dass die Leistungskurve deutlich nach unten zeigte. Unnötige Niederlagen waren zudem für eine schlechte Stimmung im Team verantwortlich, so dass dringend etwas passieren musste. Dass die Mannschaft grundsätzlich intakt ist, zeigte der interne Aktionismus. Jeder wollte der Mannschaft irgendetwas geben, damit es wieder besser wird. Endlich trafen sich die Bezirksligisten am vergangenen Donnerstag fast vollständig beim Training und bereiteten sich auf den kommenden Gegner vor.

Bereits am nächsten Tag fuhren die Schwelmer nach Hagen und traten bei der SG VFK Boele-Kabel 3 an. Ein Wiedersehen gab es mit dem ehemaligen Schwelmer Henning Schulte, der seit einigen Jahren bereits bei Boele aktiv ist. Nach anfänglichem Abtasten und dem Ablegen der Nervosität und Verkrampftheit, griff endlich das Spiel der 3.Herren. Es wurde einigermaßen ordentlich verteidigt und im Angriff immer häufiger richtig entschieden.

Bereits zur Halbzeit führte die RE 3 mit 19 Punkten Vorsprung und baute diesen auch in der 2.Hälfte weiter aus. Am Ende kamen alle Akteure zu ihren Einsatzzeiten und trugen zum Erfolg ihrer Mannschaft bei. Ein alter Bekannter lief ebenfalls für die REler auf. Benjamin Hoffmann spielte viele Jahre im Verein und kehrte auf den Platz zurück – und wie!

Mit seiner athletischen Spielweise half er beim Rebounding und war auch im Abschluss noch sehr gefährlich. In den kommenden Wochen sollten die Schwelmer ihre Leistung konservieren und auch in der Lage sein, weitere Erfolge einzufahren. Der Trainer formuliert diese Aussage folgendermaßen: „BG Hagen 4 ist ein Ausnahme-Team in der Liga. Der Rest ist fast auf dem gleichen Level und schlagbar! Wir müssen mit regelmäßigem Training eine spielerische Linie finden!“